- 1. Die Grundlagen des Projektmanagements
- 2. Vorgehensmodelle von Projektmanagement
- 3. Der Projektlebenszyklus
- 4. Projektmanagement-Software
- 5. Tipps für die Zusammenarbeit von Teams
- 6. Die Grundlagen der Agilen Methode
- 7. Tools und Techniken des agilen Projektmanagements
- 8. Projektmanagement-Rahmenwerke
- 9. Ressourcen
- 10. Glossar
- 11. FAQ
- 1. Die Grundlagen des Projektmanagements
- 2. Vorgehensmodelle von Projektmanagement
- 3. Der Projektlebenszyklus
- 4. Projektmanagement-Software
- 5. Tipps für die Zusammenarbeit von Teams
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- 7. Tools und Techniken des agilen Projektmanagements
- 8. Projektmanagement-Rahmenwerke
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- 11. FAQ
Was ist Konfigurationsmanagement im Projektmanagement?
Was ist Konfigurationsmanagement im Projektmanagement?
Eine Konfiguration ist ein Satz von Merkmalen, die ein Produkt oder einen Liefergegenstand ausmachen, einschließlich aller funktionalen und physischen Eigenschaften. Physische Eigenschaften sind z. B. Farbe, Größe, Gewicht, Form und Materialien. Von den funktionalen Eigenschaften ist abhängig, inwieweit das Produkt ein bestimmtes Ergebnis erzielen kann. Nehmen wir zum Beispiel ein Auto: In physischer Hinsicht soll es ein rotes 4-Tür-Fahrzeug sein, in funktionaler Hinsicht soll es 100 km/h in 10 Sekunden erreichen und die Abgasnormen erfüllen.
Was bedeutet Konfigurationsmanagement für Projekte?
Im Zusammenhang mit Projekten bedeutet dies, die Konfiguration aller wichtigen Produkte und Einsatzmittel eines Projekts zu verwalten. Dazu zählen auch die Endprodukte, die an den Kunden übergeben werden, sowie alle Projektmanagement-Erzeugnisse wie der Projektmanagement-Plan und die Performance-Management-Baseline. In der praktischen Projektarbeit müssen Konfigurationsmanagement und Veränderungsmanagement Hand in Hand erfolgen. Wichtig ist, alle etwaigen Veränderungen zu überwachen und ihre Auswirkungen auf die Projektkonfiguration zu bewerten. Diese beiden Prozesse sind so stark miteinander verzahnt, dass das Konfigurationsmanagement auch als „Veränderungsmanagement auf Hochtouren“ bezeichnet wird.
5 Schritte des Konfigurationsmanagements
Das Konfigurationsmanagement in Projekten lässt sich in fünf Schritte unterteilen:
- Planung. Ein Konfigurationsmanagement-Plan führt auf, wie die Konfiguration erfasst, verfolgt, gesteuert und geprüft wird. Dieses Dokument ist oft Teil des Qualitätsmanagement-Plans für ein Projekt.
- Identifizierung. Sämtliche Konfigurationsanforderungen eines Projekts sollten identifiziert und erfasst werden. Dazu gehören Anforderungen hinsichtlich Funktionalität, Design und anderen Aspekten. Das Ergebnis dieses Prozesses ist die Konfigurations-Baseline für das Projekt.
- Überwachung: Bei einer Änderung des Projektumfangs müssen die Auswirkungen auf die Konfiguration bewertet, genehmigt und dokumentiert werden. Dies erfolgt normalerweise im Rahmen der Änderungskontrolle eines Projekts.
- Status-Buchführung: Sie müssen die Konfiguration Ihres Projekts laufend überwachen, die aktuelle Version Ihrer Konfiguration kennen und frühere Versionen protokolliert haben. Es ist absolut entscheidend, über alle Versionen genau Buch zu führen, so dass Sie die Veränderungen im Projektverlauf nachvollziehen können.
- Audit: Dieser Schritt beinhaltet die Prüfungen des Produkts, um die Erfüllung der Konfigurationsanforderungen nachzuweisen. Nehmen wir an, Sie sollen einen Bericht erstellen, der sich innerhalb von 10 Sekunden ausführen lässt. Mit dem Audit wird nachgewiesen, dass der fertige Bericht tatsächlich in dieser Zeit vorliegt. Oft sind Audits und Prüfungen bei Abschluss wichtiger Projektabschnitte vorgesehen, um etwaige Probleme frühzeitig zu erkennen.
Der Hauptunterschied zum Konfigurationsmanagement für agile Projekte liegt im ersten Schritt. Bei der agilen Methode ist die anfängliche Identifizierung der Eigenschaften sehr allgemeiner Natur und wird dann im weiteren Projektverlauf immer wieder überarbeitet und aktualisiert.
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