- 1. Die Grundlagen des Projektmanagements
- 2. Vorgehensmodelle von Projektmanagement
- 3. Der Projektlebenszyklus
- 4. Projektmanagement-Software
- 5. Tipps für die Zusammenarbeit von Teams
- 6. Die Grundlagen der Agilen Methode
- 7. Tools und Techniken des agilen Projektmanagements
- 8. Projektmanagement-Rahmenwerke
- 9. Ressourcen
- 10. Glossar
- 11. FAQ
- 1. Die Grundlagen des Projektmanagements
- 2. Vorgehensmodelle von Projektmanagement
- 3. Der Projektlebenszyklus
- 4. Projektmanagement-Software
- 5. Tipps für die Zusammenarbeit von Teams
- 6. Die Grundlagen der Agilen Methode
- 7. Tools und Techniken des agilen Projektmanagements
- 8. Projektmanagement-Rahmenwerke
- 9. Ressourcen
- 10. Glossar
- 11. FAQ
Was ist Enterprise-Projektmanagement?
In großen Unternehmen laufen meistens mehrere komplexe Projekte gleichzeitig. Auch wenn sie vielleicht auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, sind sie dennoch irgendwie verbunden, weil sie alle die das gleiche Unternehmen betreffen. Hier kommt die Disziplin des Enterprise-Projektmanagements (EPM) ins Spiel. EPM bezieht sich auf die Verwaltung von Projekten auf unternehmensweiter Ebene. Dies beinhaltet meistens die Umsetzung verschiedener Strategien und Prozesse mit dem Ziel, die Effektivität eines so umfangreichen Projektmanagements zu straffen und zu verbessern. Laut dem Project Management Institute (PMI) können diese Initiativen Folgendes umfassen:
- Einsatz von Projektmanagement-Software, um mehrere Projekte zu konsolidieren und sie unternehmensweit transparenter und einfacher verfolgbar zu machen
- Einrichtung einer Projektmanagement-Abteilung
- Verwendung von „Wachstumsstufen“-Modellen, um die Projektmanagement-Fähigkeiten zu stärken
Wrike for Enterprise. Eine integrierte Plattform, die mitwächst.
Was ist anders am Enterprise-Projektmanagement?
Beim traditionellen Projektmanagement geht es darum, ein spezifisches Projekt mit einem definierten, messbaren Ziel von Anfang bis Ende durchzuführen.
Beim Enterprise-Projektmanagement liegt der Schwerpunkt auf dem Unternehmen insgesamt. Die Geschäftsziele werden priorisiert und Projekte werden in Gruppen eingeteilt, um sicherzustellen, dass sie diese übergreifenden Vorgaben des Unternehmens erfüllen.
Am Ende ist nicht unbedingt ein erfolgreich abgeschlossenes Projekt das Ziel, sondern ein Projekt, das dem Unternehmen Nutzen und Mehrwert bietet.
Vorteile des Enterprise-Projektmanagements
Obwohl rund 25 Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Industrienationen in oder über Projekte investiert werden, sind Projekte innerhalb eines Unternehmens laut dem PMI oft unzureichend abgestimmt. Das Ergebnis: Duplizierung, vergeudete Ressourcen, ungenutzte Chancen, widersprüchliche Entscheidungen und andere Mängel. Unternehmen und ihre Projektmanager müssen also dafür sorgen, dass alle Projekte strategisch auf die allgemeinen Geschäftsziele ausgerichtet sind, um wirklich erfolgreich zu sein. Genau das ist das Ziel des Enterprise-Projektmanagements. Wie die Villanova University erklärt, helfen EPM-Praktiken „zu identifizieren, wenn Projekte miteinander in Konflikt stehen oder Arbeit duplizieren, und unterfinanzierte Projekte auszumachen, die u. U. eine Chance für das Unternehmen darstellen“. Die Universität schätzt, dass Unternehmen mit einem EPM-System ihren Gewinn potenziell um 20 Prozent steigern können. Das
PMI nennt zahlreiche weitere Vorteile des Enterprise-Projektmanagements, darunter folgende:
- Höhere Qualität der Ergebnisse
- Verbesserte Produktivität
- Geringere Beeinträchtigung durch Fachkräftemangel
- Reduzierung der Projektrisiken
- Größere Zuverlässigkeit der Projektabwicklung
Implementierung des Enterprise-Projektmanagements
Weil das Enterprise-Projektmanagement auf den grundlegenden Auftrag und die strategischen Ziele des Unternehmens ausgerichtet ist, beginnt die Einführung eines EPM-Systems mit einer gründlichen Untersuchung der vorhandenen Projekte und der Unternehmenskultur — EPM erfordert Anpassungsfähigkeit und Offenheit gegenüber Veränderungen.
Die Einbeziehung von Stakeholdern ist für den Erfolg jedes EPM-Systems von entscheidender Bedeutung, denn im Vordergrund stehen komplette Transparenz, breitere Beteiligung, bessere Einblicke in die Projekte und eine stärkere Überwachung. Entscheidend ist auch eine starke Kommunikation, um alle Stakeholder (einschließlich Führungskräften) in den Prozess einzubeziehen und Ziele und Aufwand optimal abzustimmen.