Stress ist kein unbekanntes Gefühl – schon gar nicht am Arbeitsplatz. Wir haben schon alle Stress oder Sorgen am Arbeitsplatz erlebt. In einigen Fällen hat uns das vielleicht zu Höchstleistungen angetrieben. Häufiger und konsistenter Stress führt jedoch zu einem raschen Abfall an Produktivität, und noch schlimmer, der allgemeinen Gesundheit.
In den USA und in Großbritannien hat Wrike 1.600 Mitarbeiter nach den primären Ursachen und Auswirkungen von Stress am Arbeitsplatz befragt. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Mitarbeiter sich wegen der Gefahr für ihre Gesundheit und ihr Privatleben weigern, Stress bei der Arbeit einfach zu tolerieren, und nach einem Ausweg suchen.
Unternehmen, die sich weigern, Stressabbau für Mitarbeiter zu priorisieren, werden den Preis dafür zahlen. Schauen wir uns einige unserer wichtigsten Ergebnisse genauer an.
Chronischer Stress am Arbeitsplatz ist weit verbreitet
Rund 94% der Arbeitnehmer berichten über Stress bei der Arbeit und fast ein Drittel sagt, dass der Stresspegel hoch bis untragbar hoch ist. Erhöhter Stress wirkt sich nicht nur auf die Arbeitsproduktivität aus, sondern auch auf das Privatleben der Mitarbeiter.
Etwa 54% der Befragten berichten, dass sich der Arbeitsstress mindestens einmal pro Woche negativ auf ihr Privatleben auswirkt – einige sagen sogar, dass dies jeden Tag der Fall ist. Mehr als 50% leiden unter stressbedingtem Schlafmangel.
Trotz der allgemeinen Vorstellung, dass der Mensch in Arbeitsumgebungen unter hohem Druck bessere Leistungen erbringt, berichten über ein Viertel der Befragten von einem stressbedingten Rückgang in der Arbeitsqualität. Mit anderen Worten: Übermäßig gestresste Mitarbeiter sind kein Zeichen dafür, dass ein Unternehmen die beste Leistung aus seinen Mitarbeitern herausholt – tatsächlich kann es sein, dass gestresste Mitarbeiter weniger leisten können.
„Wir unterliegen der irrigen Annahme, dass mehr Arbeit zu mehr Produktivität führt – im Gegenteil, chronischer Stress verhindert die Chance auf einen produktiven Arbeitsplatz oder ein hohes Engagement der Mitarbeiter,“ sagt Dr. Leah Weiss, Autorin von How We Work: Live Your Purpose, Reclaim Your Sanity, and Embrace the Daily Grind und Professorin an der Stanford University. „Chronischer Stress untergräbt die Unternehmenskultur und führt zu Müdigkeit, Sorgen und unklaren Prioritäten.“
Unter ständigem Stress ist der Einsatz von Arbeitnehmern begrenzt. In unserer Umfrage berichten mehr als ein Viertel der Mitarbeiter, dass sie in den nächsten 12 Monaten einen Burnout haben werden, wenn sich ihr Stresspegel nicht ändert – und ein Burnout kann das Unternehmen teuer zu stehen kommen.
Fast 50% der Arbeitnehmer sagen, dass der Stress am Arbeitsplatz dazu geführt hat, dass sie irgendwann in ihrer Karriere „die innere Kündigung vollzogen“ haben oder dass ihnen alles egal wurde. Gemäß Gallup kosten diese „innerlich gekündigten“ Mitarbeiter die Unternehmen im Jahr 2018 zwischen 77 und 103 Milliarden Euro.
Über die Hälfte der Befragten suchten eine neue Arbeit und 25% berichten, dass sie eine Arbeitsstelle wegen Stress aufgegeben haben. Tatsächlich sagen 46% der Personal-Verantwortlichen, dass Mitarbeiter-Burnout für bis zu 50% ihrer Mitarbeiterfluktuation verantwortlich ist, gemäß einer Studie von Kronos Incorporated und Future Workplace.
Sagen wir mal, 11% der Mitarbeiter in einem Unternehmen mit 1000 Mitarbeitern verspüren jeden Tag zuhause die negativen Auswirkungen von arbeitsbedingtem Stress. Von diesen 110 Mitarbeitern entscheiden sich 50 dafür, die Arbeitsstelle stressbedingt aufzugeben (45% dieser Gruppe). Von den daraus entstehenden Produktivitätseinbußen bis hin zu den Kosten für Neueinstellung führt das in der Regel dazu, dass ein Unternehmen im Schnitt ca. 30.000 Euro aufwenden muss, um einen kündigenden Mitarbeiter zu ersetzen. Bei 50 scheidenden Mitarbeiter sind das also etwa 1,5 Millionen Euro.
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Schuld ist schlechte Zusammenarbeit
Unternehmen müssen die Ursache von Stress und Burnout verstehen, bevor sie dagegen vorgehen können. Die drei wichtigsten Stressfaktoren, die in unserer Umfrage angegeben wurden, entstehen durch Probleme in der Teamarbeit:
- Mangelhafte Kommunikation
- Teammitglieder, die keinen ausreichenden Beitrag leisten
- Engpässe und das Warten auf andere
Obwohl uns endlos viele Kommunikationskanäle zur Verfügung stehen, ist ineffiziente Zusammenarbeit der größte Stresstreiber am Arbeitsplatz. Tatsächlich berichten 29% der Befragten, dass sie zwischen sieben und mehr als 16 Anwendungen benutzen, um an einem einzigen Tag ihre Arbeit zu erledigen.
Laut unserer Umfrage verbringen etwa 36% der Manager sechs bis 15 Stunden pro Woche in Meetings, und 62% verwenden zwei bis vier Stunden jeden Tag für ihre E-Mails. Wenn 98% der Manager 40% bis 87% ihrer Arbeitswoche alleine mit Kommunikation verbringen, wie sollten sie da noch Zeit finden, den Stresszustand ihrer Teams zu verbessern?
Um diese Stress-Epidemie zu bekämpfen, müssen Unternehmen die Art und Weise ändern, wie Teams zusammenarbeiten und wie die Arbeit verwaltet wird. Eine Arbeitsmanagement-Lösung verhindert Informations-Silos und bewirkt, dass wichtige Arbeits-Details schnell und einfach organisationsweit zu finden sind. Dies hilft sowohl Managern als auch Mitarbeitern dabei, den Stress abzubauen, der dadurch entsteht, dass wichtige Informationen zur Erledigung der Arbeit fehlen.
Diese Technologie ermöglicht auch ein besseres Bild über die Auslastung und Kapazität der einzelnen Teammitglieder. Durch diese verbesserte Transparenz können Manager die Arbeit passender verteilen und leicht Projektstatus einsehen, ohne die Teammitglieder dazu befragen zu müssen.
Unternehmen Sie etwas, bevor Ihre Mitarbeiter gehen
Produktivität zu unterdrücken und Top-Talente zu verlieren – das sind Risiken, die kein Unternehmen sich leisten kann. Auf dem florierenden Arbeitsmarkt suchen Mitarbeiter nach Jobs, die ihre Lebensqualität verbessern – nicht nach solchen, die ihre Leistung behindern.
Wenn sich Arbeitgeber weiterhin nicht um Stressabbau am Arbeitsplatz kümmern, wird die Mitarbeiterfluktuation hochschnellen – und den Unternehmen werden Kosten in Millionenhöhe entstehen.
Laden Sie unseren vollständigen Bericht herunter, um mehr über die Kosten von Stress-induzierter Mitarbeiterfluktuation zu erfahren und um herauszufinden, wie Sie Ihr Team in ein produktives Kraftpaket verwandeln können.
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